Vorschau 4.12.2015 Christian Brehmer
Shri Aurobindo – Visionär des Zukunftsmenschen
eine Power-Point Präsentation
Er ist einer der Leuchttürme der Menschheit, der Inder
Shri Aurobindo
(1872-1950), manchem noch unbekannt, aber von zunehmender Aktualität. Denn er
verweist auf den einzigen befreienden Weg aus der Gegenwartskrise der
Menschheit. Ist doch diese Krise nichts anderes als das Spiegelbild unseres
gegenwärtigen Bewusstseins.
Unsere Mentalität ist geprägt von Gefühlen und vom
Verstand, und beide stehen wackeligen Füßen. Es gibt es nichts, an dem wir uns
verbindlich orientieren können. Die Gefühle sind schwankend, der Verstand – oft
im Dienste der Gefühle – ist begrenzt. Der Verstand kann nur linear denken, Schritt für
Schritt. Die Wirklichkeit jedoch ist eine Ganzheit, alles ist
mit allem verbunden. Da sind Fehler und Irrtümer unvermeidlich.
Shri Aurobindo sieht in dieser begrenzten Mentalität eine Übergangsphase zu einem kommenden „supramentalen“ Bewusstseinszustand, in
dem die Erkenntnis mit der Wirklichkeit übereinstimmt und wir angemessen
handeln. Während das traditionelle Yoga Indiens wie auch die meisten Religionen
bemüht sind, die Welt zu überwinden und dem Menschen einen Weg ins Jenseits aufzuzeigen, ist es das Ziel des
„integralen Yoga“ von Shri Aurobindo dieses Jenseits in die Welt zu bringen. Der
supramentale Mensch erlebt sich als Teil der Schöpfung. Dem Mitmenschen oder der
Natur Leid zu zufügen, wäre sich selbst verletzen.
„An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“. Die Vision
Shri Aurobindos hat bereits eine erste Gestalt angenommen: Auroville, die Stadt
des Zukunftsmenschen – ökosoziales Zusammenleben auf spiritueller Basis.
Darüber hatten wir bereits in einem Power-Point Vortrag im Frühjahr dieses Jahres gehört. Diesmal geht es
mehr um die Philosophie Aurobindos und um den Weg ins „Supramentale“.
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