Vorschau 5.9.2014 Angela Muselmann-Bruhn
Die
Integrale Philosophie
ist ein
Orientierungssystem und kann hilfreich sein, mehr Bewusstheit ins eigene
Bewusstsein zu bringen.
Seit
Beginn der Menschheit, stellt sich der Mensch die Frage nach dem Sinn der
eigenen Existenz und was es ist, was ihn umgibt.
Die
Beantwortung dieser Frage hängt von den eigenen Erfahrungen und der erworbenen
Sichtweise der Welt ab. Der Blick auf die Geschichte zeigt, dass die Weltsicht
Wandlungen unterworfen ist.
Auch die
Integrale Philosophie kann nur ein Hilfsmittel sein, um sich der Frage:
„Was ist wahr ?“ zu nähern. Sie versucht, der Komplexität dieser
Frage mit einem Überblick des aktuellen Weltwissens gerecht zu werden,
indem von einer Wirklichkeit der Non-Dualität, als immer –gegenwärtige So-heit
der Wirklichkeit im Hier und Jetzt ausgegangen wird, und wo sich aktuelle
Wissenschaft, Quantenforschung und östliche Philosophien, also Wissenschaft und
Religion wieder vereinigen und aus diesem Überblick, eine Integration,
Verstehen und Annahme aller anderen durchlaufenen Stufen möglich wird.
Individuell
geht es nicht nur darum integral zu denken, sondern um eine lebenspraktische Vorbereitung der
eigenen Selbstentwicklung, durch
Körperarbeit, Meditationspraxis, bewusstes Miteinander und
annehmen lernen der eigenen Widerstände.
Ken
Wilber, ein amerikanischer Philosoph und interdisziplinärer Denker unserer Zeit,
entwickelte die Integrale Theorie.
Er
unterscheidet zum Verständnis der Vielzahl der Erscheinungen in der Welt
der Formen,
fünf
Hauptkategorien: Quadranten, Ebenen, Linien, Zustände und Typen.
- Die vier Quadranten
beschreiben die Sichtweisen des Seins, innerlich individuell, innerlich
kollektiv, äußerlich objektiv, äußerlich interobjektiv.
- Die Ebenen
sind sogenannte Meilensteine der Entwicklung der Menschheitsgeschichte z.B.
prärational-rational-transrational.
- Linien beschreiben
individuelle Entwicklungsprofile, diese Kompetenzen können in allen vier
Quadranten unterschiedlich sein.
Ebenen
und Linien berücksichtigen, dass sich vieles im Universum in Entwicklung
befindet.
- Zustände sind
wechselnd und vorübergehend und sagen etwas über meinen Wachheitsgrad aus, bei
Freude, Angst, Traum- oder Tiefschlaf.
- Es gibt
unzählige Typologien,
wie z.B. Sternzeichen, Elemente oder das Enneagramm; sie zeigen
unterschiedliche Ausprägungsformen unseres Selbst, auf jeder Ebene des
Bewusstseins an.
Anmerkung:
Dies ist nur der Versuch, einer absolut verkürzten Darstellung, da Kim aus
Abwesenheitsgründen nicht selbst eine Einführung übernehmen konnte. Leider gab
es auch keine Absprache zwischen mir und ihr, so dass wir alle nur gespannt
sein können, wie und was sie uns am 5. September dazu leicht verständlich
vortragen wird.
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