Mittwoch, 20. August 2014

Vorschau 5.9.2014                                               Angela Muselmann-Bruhn 

Die Integrale Philosophie
ist ein Orientierungssystem und kann hilfreich sein, mehr Bewusstheit ins eigene Bewusstsein zu bringen.
Seit Beginn der Menschheit, stellt sich der Mensch die Frage nach dem Sinn der eigenen Existenz und was es ist, was ihn umgibt.
Die Beantwortung dieser Frage hängt von den eigenen Erfahrungen und der erworbenen Sichtweise der Welt ab. Der Blick auf die Geschichte zeigt, dass die Weltsicht Wandlungen unterworfen ist.
Auch die Integrale Philosophie kann nur ein Hilfsmittel sein, um sich der Frage: „Was ist wahr ?“ zu nähern. Sie versucht, der Komplexität dieser Frage mit einem Überblick  des aktuellen Weltwissens gerecht zu werden, indem von einer Wirklichkeit der Non-Dualität, als immer –gegenwärtige So-heit der Wirklichkeit im Hier und Jetzt ausgegangen wird, und wo sich aktuelle Wissenschaft, Quantenforschung und östliche Philosophien, also Wissenschaft und Religion wieder vereinigen und aus diesem Überblick, eine Integration, Verstehen und Annahme aller anderen durchlaufenen Stufen möglich wird.
Individuell geht es nicht nur darum integral zu denken, sondern um eine lebenspraktische Vorbereitung der eigenen Selbstentwicklung, durch Körperarbeit, Meditationspraxis, bewusstes Miteinander und annehmen lernen der eigenen Widerstände.
Ken Wilber, ein amerikanischer Philosoph und interdisziplinärer Denker unserer Zeit, entwickelte die Integrale Theorie.
Er unterscheidet zum Verständnis der Vielzahl der Erscheinungen  in der Welt der Formen,
fünf Hauptkategorien: Quadranten, Ebenen, Linien, Zustände und Typen.
- Die vier Quadranten beschreiben die Sichtweisen des Seins, innerlich individuell, innerlich kollektiv, äußerlich objektiv, äußerlich interobjektiv.
- Die Ebenen sind sogenannte Meilensteine der Entwicklung der Menschheitsgeschichte z.B. prärational-rational-transrational.
- Linien beschreiben individuelle Entwicklungsprofile, diese Kompetenzen können in allen vier Quadranten unterschiedlich sein.
Ebenen und Linien berücksichtigen, dass sich vieles im Universum in Entwicklung befindet.
- Zustände sind wechselnd und vorübergehend und sagen etwas über meinen Wachheitsgrad aus, bei Freude, Angst, Traum- oder Tiefschlaf.
- Es gibt unzählige Typologien, wie z.B. Sternzeichen, Elemente oder das Enneagramm; sie zeigen unterschiedliche Ausprägungsformen unseres Selbst, auf jeder Ebene des Bewusstseins an.

Anmerkung: Dies ist nur der Versuch, einer absolut verkürzten Darstellung, da Kim aus Abwesenheitsgründen nicht selbst eine Einführung übernehmen konnte. Leider gab es auch keine Absprache zwischen mir und ihr, so dass wir alle nur gespannt sein können, wie und was sie uns am 5. September dazu leicht verständlich vortragen wird.

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